Afrikanische Landschildkröte

Startseite » Schildkrötenratgeber » Afrikanische Landschildkröte

Tesdudo Graeca Nabelensis

Die afrikanische Landschildkröte, Tesdudo Graeca Nabelensis, hat einen hohen gewölbten Panzer, der sie auf natürliche Weise vor Feinden schützt und auch größeren Lungen Platz gibt. 

Der Schildkrötenpanzer hat einen bräunlichen Grund, der durch dunkle Flecken verziert wird, oftmals sind auch nur einzelne Felder durch schwarze Umgrenzungen umrandet. 

Um das Gewicht des Panzers tragen zu können, hat die afrikanische Landschildkröte dicke, kräftige Beine.

In Afrika findet man die größte Artenvielfalt an Landschildkröten. Die afrikanische Landschildkröte hält im Gegensatz zur europäischen Landschildkröte keinen Winterschlaf. Sie lebt in feuchten Savannen, Dickichten und Wäldern.

Schildkröten sind von Natur aus Einzelgänger. Sie erleiden keine seelischen Schäden aus Mangel einer Partnerschaft. Zur Fortpflanzungszeit sind sie in der Natur zwar geselliger, doch handelt es sich dabei um Zufallsbekanntschaften, die meistens nicht von langer Dauer sind. 

Sie legen zwischen November bis März Eier. In der Regel werden zwischen zwei und sechs Eier gelegt, wobei sogar zwei Eiablagen im Jahr möglich sind.

Da es in Afrika sehr heiß ist, liegen die afrikanischen Landschildkröten meistens im Schatten. Wenn es am frühen Morgen und am späten Nachmittag kühler ist, kommen sie aus ihren Verstecken heraus. Bei großer Hitze sind sie sehr träge und schlafen viel.

Für eine artgerechte Haltung sollte im Terrarium ein Badebecken mit 22-24°C warmen Wasser angelegt werden, außerdem benötigt die afrikanische Landschildkröte ein Versteck für die Nacht. Des Weiteren sollte man darauf achten, eine warme Steinfläche mit etwa 24-26°C anzulegen und eine ebenfalls warme Sandfläche mit eine Temperatur zwischen 18 und 22°C. Die Landschildkröte braucht im Gegenzug aber auch eine feuchte Ecke mit unbeheiztem Sand.

Bepflanzung sieht zwar hübsch aus, ist aber nicht unbedingt nötig. Falls man sich dennoch für Pflanzen im Terrarium entscheidet, sollte man robuste Pflanzen wie z.B. Aechmea-Arten, Aloe, Schefflera oder Gutzmanie wählen. 

Die Schildkröte sollte am Nagen der Wurzeln gehindert werden, am besten funktioniert dies durch Bepflanzung in Tontöpfen. Die Wurzeln können dann sehr gut mit Erde und Steinen abgedeckt werden.